Holzbau und Wohnbauförderung im Fokus: Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus in Finnentrop eingereicht

In einer Zeit, in der der Ruf nach nachhaltigen Bauweisen und klimafreundlichen Lösungen immer lauter wird, freuen wir uns, mit der Planung eines Gebäudes beauftragt zu sein, dass diesen Anforderungen in besonderem Maße gerecht wird. Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses mit 12 Wohneinheiten in Holzbauweise, gefördert nach Wohnbauförderung.

Auf unsere Frage, warum sich der Bauherr, die Siedlungs- und Baugenossenschaft Meschede eG, für diese Bauweise entschieden hat, antwortete Projektleiter Stefan Rothaut: „Es handelt sich um ein Pilotprojekt, mit dem neue Wege beschritten werden sollen. Die Vorteile dieser Bauart, wie die  positive Klimaeffekt und die Möglichkeit von Zuschüssen und haben uns überzeugt. Ansprechende Architektur und gute städtebauliche Einbindung in das Ortsbild waren uns ebenfalls wichtig. Nicht zuletzt kamen uns die schnelle Verfügbarkeit der örtlichen Firma Isowoodhaus, spezialisiert auf den Bau von Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise, sehr entgegen.“

Der Einsatz von Holz als Baustoff bringt eine Vielzahl von Vorzügen mit sich. Durch den hohen Vorfertigungsgrad der Bauteile kann die Bauzeit verkürzt werden, was die Belastungen der Nachbarschaft geringer hält. Die Wandelemente, bereits im Werk gedämmt und mit Holzwerkstoffplatten beplankt, sowie die bereits eingebauten Fenster ermöglichen eine effiziente und kostensparende Umsetzung des Projekts. Darüber hinaus bietet eine innovative, ökologische Wärmedämmung, die nicht nur den Energieverbrauch reduziert, sondern auch eine nachhaltige Versorgung durch nachwachsende Faserrohstoffe sicherstellt.

Schon Ludwig Mies van der Rohe wusste: „Man kann nicht jeden Montag eine neue Architektur erfinden“. Das sehen wir genauso. Ein Gebäude muss immer im Kontext mit seiner Umgebung geplant werden. Heller Putz, ein Gebäudesockel, Satteldach und Schiebeläden an den Fenstern orientieren sich bewusst an der ortstypischen Architektur des Sauerlandes.

Kurzum: Dieses Projekt steht exemplarisch für eine zukunftsweisende Bauweise, die nicht nur den Bedürfnissen der Gegenwart gerecht wird, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur sozialen Verantwortung leistet.

Wir freuen uns, Teil dieser Entwicklung zu sein und hoffen, auf Basis diese Pilotprojektes weitere Projekte in dieser Bauweise zu realisieren!

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