Düsseldorf – Solarsiedlung Garath

Details

Kompetenzen

Neubau

Gebäudedaten

65 Mietwohnungen,
Reihenhäuser und geförderter Geschosswohnungsbau,
Eingeladener Wettbewerb 2005 – Platzierung: 1. Preis

Leistungen nach HOAI

Leistungsphasen 1-9

Standort

Lüderitzstraße, Josef-Maria-Olbrich Straße, Düsseldorf-Garath

Bauherr

Rheinwohnungsbau GmbH, Düsseldorf

Energiekonzept

Wortmann und Scheerer, Bochum

Freiraumplanung

FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf

Projektstatus

Fertiggestellt 2012

Auszeichnungen

2012 Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau, NRW,
2012 Stadt leben, Stadt bauen, Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur, Berlin,
2010 Ausgewähltes Projekt des Landes NRW für das Programm »50 Solarsiedlungen in NRW«,
Landespreis 10 Jahre Stadtumbau NRW 2014

Abgeleitet aus dem städtebaulichen Konzept wird ein vielfältiger Wohnungsmix in verschiedenen Haustypen angeboten.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Bereitstellung von preiswertem, familiengerechten Wohnraum, sowohl als klassischen Geschosswohnungsbau als auch nach dem Prinzip „Wohnen mit eigener Haustür“: Die Wohnungsgrößen der „gestapelten Reihenhäuser“ sind mit denen im Geschosswohnungsbau vergleichbar, der Eigenheimcharakter gibt ihnen eine hohe Attraktivität.

Darüber hinaus sind kleinere, altengerechte Wohnungen für Senioren sowie Menschen mit Behinderung vorgesehen. Durch die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Tiefgaragen bleibt das gesamte Quartier autofrei. Verschiedene Oberflächenmaterialien und Farben sorgen für eine markante Gestaltung der Gebäude und geben der Solarsiedlung Garath ein unverwechselbares Gesicht.

Energiekonzept

Die Solarsiedlung ist ein ausgewähltes Projekt der Landesinitiative Zukunftsenergien für das Programm „50 Solarsiedlungen in NRW“ des Landes Nordrhein-Westfalen.

Durch den Einsatz verbesserter Dämmung und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kann der Heizenergieverbrauch auf einen Niedrigernergiestandard gebracht werden: Der Heizwärmebedarf von 35 kWh/m²a wird bei den Gebäuden nicht überschritten. Der Warmwasserbedarf wird zu 40% über solarthermische Kollektoren gedeckt. Alle Gebäude erreichen einen „3-Literhaus-Standard“, d. h. zur Beheizung müssten nicht mehr als 3 Liter Heizöl pro m² und Jahr aufgewendet werden.

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